Individuelle Behandlung der Hüfte
Zentrum für Orthopädie und Traumatologie Zürichsee
Wir bieten wir Ihnen eine präzise Diagnostik und individuell abgestimmte Therapieansätze, um Ihre Schmerzen in der Hüftezu lindern und Ihre Mobilität wiederherzustellen.
Unser Hauptfokus liegt auf Verletzungen, Verschleiss und Überlastungen des Bewegungsapparates. Wir bieten umfassende Diagnostik für alle Gelenke sowie moderne und individuelle Therapiemöglichkeiten an.
Arthrose des Hüftgelenkes
Das Hüftgelenk ist nach dem Kniegelenk das zweitgrösste Gelenk und eines der am stärksten beanspruchten Gelenke im menschlichen Körper. Eine Arthrose ist eine degenerative (abnützungsbedingte) Erkrankung, die mit einem Verlust des Knorpels einhergeht. Ab einem Alter von 60 Jahren ist jede 7. Person von einer Hüftgelenksartrhose (Coxarthrose) betroffen. Eine Arthrose kann primär durch zunehmenden «Gelenkverschleiss» oder sekundär nach einer Verletzung (Unfall) oder einer Durchblutungsstörung des Oberschenkelkopfes entstehen. Die Abnützung des schützenden Knorpels als Gleitschicht im Gelenk führt zu einer Entzündungsreaktion und den schleichend zunehmenden Beschwerden. Anfangs treten Schmerzen oft nur bei Belastung, etwa beim Treppensteigen oder längeren Gehen, auf. Mit fortschreitender Abnutzung können auch Schmerzen beim Aufstehen aus sitzender Position und in Ruhe oder in der Nacht auftreten. Die Beschwerden werden meist als Schmerzen in der Leiste oder im Gesäss wahrgenommen. Bei fortgeschrittener Arthrose kann die Beweglichkeit des Hüftgelenkes stark eingeschränkt sein, sodass ein Bücken oder das Anziehen von Socken und Schuhen eingeschränkt ist.
Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen für das Entstehen einer Coxarthrose sind vielfältig. Das Alter stellt den grössten Risikofaktor dar. Eine Abnahme der Funktion des Hüftgelenkes mit steigendem Alter ist zunächst normal und nicht behandlungsbedürftig. Bei Zunahme der Beschwerden und des Leidensdruckes kann durch eine gezielte fachärztliche Behandlung eine Linderung der Beschwerden erreicht werden. Zu den häufigsten Risikofaktoren gehören:
- Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko einer Arthrose, da der Knorpel mit den Jahren an Elastizität verliert und anfälliger für eine Abutzung wird.
- Überlastung: Leistungssportler oder Personen, die Berufe mit schwerer körperlicher Belastung ausüben, sind häufiger betroffen.
- Weibliches Geschlecht: Insbesondere Faktoren, die mit der hormonellen Umstellung in der Menopause in Zusammenhang stehen verstärken den Knorpelabbau im Hüftgelenk.
- Verletzungen oder Fehlbildungen (Hüftdysplasie): Frühere Verletzungen wie ein Bruch im Bereich der Hüfte oder eine angeborene Hüftdysplasie (Fehlbildung) können das Risiko einer späteren (sekundären) Arthrose erhöhen.
- Übergewicht: Übermässiges Körpergewicht erhöht die Belastung des Hüftgelenkes und beschleunigt den Verschleiss.
Diagnose und Therapie
Die Diagnose einer Coxarthrose erfolgt durch eine Kombination aus der Bestimmung der auslösenden Faktoren (Anamnese), körperlicher Untersuchung und der Anfertigung von bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen. Im Zentrum für Orthopädie und Traumatologie Zürichsee setzen wir auf eine präzise Diagnostik, um das Ausmass der Abnutzung genau zu bestimmen und einen individuellen Behandlungsansatz für Sie zu entwickeln.
Die Therapie der Coxarthrose richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung und Ihren individuellen Bedürfnissen. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören konservative Massnahmen wie Physiotherapie, Einnahme von Schmerzmedikamenten und Injektionen in das betroffene Gelenk, die das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen und die Beschwerden lindern können. Bei fortgeschrittener Coxarthrose kann ein operativer Eingriff, wie die Implantation einer Hüftprothese, in Erwägung gezogen werden.
Ihre Gesundheit in den besten Händen
Im Zentrum für Orthopädie und Traumatologie Zürichsee bieten wir Ihnen umfassende Diagnostik und individuell abgestimmte Therapien zur Behandlung einer Hüftarthrose. Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit wiederherzustellen. Kontaktieren Sie uns, um mehr über Ihre Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren und einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren.
Hüftimpingement (femoroacetabuläres Impingement)
Beim Femoroacetabulären Impingement (FAI) handelt es sich um einen Konflikt innerhalb des Hüftgelenkes zwischen Pfanne und Oberschenkelkopf, der auf dem Boden einer Formstörung der Gelenkpartner entsteht. Zum einen kann eine knöcherne Erhebung am Übergang von Oberschenkelkopf zu -hals sein (CAM-Impingement). Dies führt zu einer Entrundung des Hüftkopfes. Dabei stösst bei Bewegungen, wie der Hüftbeugung, diese Erhebung an der Gelenklippe (Labrum) an. Der Auslöser des Konfliktes kann auch eine Formabweichung der Gelenkpfanne mit z.B. einem überragenden Pfannendach sein, das den Hüftkopf in der Beweglichkeit einschränkt (Pincer-Impingement). Bei Bewegungen der Hüfte kommt es zu einer Kollision des Hüftkopfes mit dem prominenten Pfannendach (Anprall = engl. Impingement). Häufig tritt eine gemischte Variante aus beiden Formstörungen auf. Bemerkbar macht sich ein FAI durch belastungsabhängige stechende Schmerzen in der Leistenregion oder seltener im Gesäss und im Verlauf durch eine eingeschränkte Beweglichkeit insbesondere Rotation im Hüftgelenk. Neben Rissen in der Gelenklippe kann das FAI auch zu entzündlichen Prozessen führen, wodurch der Knorpel geschädigt und damit die Entwicklung einer frühzeitigen Hüftarthrose begünstigt wird.
Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen des Hüftimpingements konnten bis heute nicht vollständig geklärt werden. Eine genetische Disposition mit familiärer Häufung von Formstörungen ist bekannt. Neben den beschriebenen Formstörungen der Gelenkpartner selbst begünstigen auch eine übermässige körperliche Belastung des Gelenkes mit häufig wiederholenden schnellen Bewegungen die Entstehung eines symptomatischen Impingements (Fussball, Hockey, Ballett etc.). Diese sportlichen Aktivitäten können die Ausbildung der Formstörung in der Entwicklung im Jugendalter unterstützend beeinflussen. Sowohl die Formstörung als auch das Aktivitätsprofil sind wichtige Bausteine bei der Entstehung eines symptomatischen Impingements. So können bei Personen mit einem hohem Aktivitätslevel schon geringe Formstörungen zu einem symptomatischen Impingement führen. In aktuellen Studien konnte das Vorliegen eines femoroacetabulären Impingements als wichtige Ursache für eine sekundäre Hüftgelenksarthrose ausgemacht werden.
Diagnose und Therapie
Die Diagnose eines Hüftimpingements kann durch eine Kombination aus der Bestimmung der auslösenden Faktoren (Anamnese), körperlicher Untersuchung mit typischen Schmerzprovokationstests und der Anfertigung von bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen erfolgen. Da Schmerzen in der Leistengegend auch auf eine muskuläre Ursache oder einen Leistenbruch zurückgeführt werden können sind meist weitere diagnostische Schritte wie ein Magnetresonanztomogramm (MRI) oder eine diagnostisch-therapeutische Infiltration (Gelenksinjektion) sinnvoll. Im Zentrum für Orthopädie und Traumatologie Zürichsee setzen wir auf eine präzise Diagnostik, um das Ausmass der Abnutzung genau zu bestimmen und einen individuellen Behandlungsansatz für Sie zu entwickeln.
Die Therapie des FAI richtet sich nach den Beschwerden, dem Stadium der Erkrankung, ihren individuellen Bedürfnissen und dem Alter des Patienten. Bei jungen Patienten sollte eine gelenkerhaltende Therapie ermöglicht und ein weiteres Fortschreiten einer Gelenksdegeneration verhindert werden. Auch die Anpassung der sportlichen Aktivitäten in der Wachstumsphase mit der Vermeidung besonders belastender Aktivitäten kann den Verlauf des Hüftimpingements beeinflussen.
Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören konservative Massnahmen wie dem Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten (NSAR), dem Erlernen von physiotherapeutsich angeleiteter Übungen, und einer Injektion von Medikamenten (Infiltration) in das betroffene Gelenk. Insbesondere bei jungen Patienten muss unter einem konservativen Therapiekonzept eine fortschreitende Degeneration (Abnützung) des Gelenkes verhindert werden, damit der Zeitpunkt einer möglichen gelenkserhaltenden operativen Therapie nicht verpasst wird.
Zu den operativen rekonstruktiven Massnahmen gehört die Naht einer Verletzung der Gelenklippe und das Beheben der knöchernen Formstörung. Diese Eingriffe können meist minimalinvasiv (arthroskopisch) durchgeführt werden. Bei bereits fortgeschrittener Arthrose des Hüftgelenkes sind in fortgeschrittenem Alter meist keine rekonstruktiven Eingriffe zielführend sodass die Implantation einer Hüftprothese diskutiert werden kann.
Ihre Gesundheit in den besten Händen
Im Zentrum für Orthopädie und Traumatologie Zürichsee bieten wir Ihnen umfassende Diagnostik und individuell abgestimmte Therapien zur Behandlung eines Hüftimpingement. Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit wiederherzustellen. Kontaktieren Sie uns, um mehr über Ihre Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren und einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren.
Hüftkopfnekrose (Osteonekrose)
Die Femurkopfnekrose (auch Hüftkopfnekrose oder avaskuläre Nekrose des Femurkopfes) ist eine Erkrankung, die durch eine Durchblutungsstörung des Hüftkopfes ausgelöst wird und zu einer Demineralisierung, einem örtlich begrenzten Substanzverlust (Absterben des Knochengewebes) und folglich zu einer Destabilisation im Hüftgelenk führt. Bei im Alltag wechselnder Beanspruchung kann sich das gesunde Hüftgelenk durch ständigen gezielten Auf- und Abbau der Knochenbälkchen den Belastungen anpassen. Diese Mechanismen gehen bei einer Durchblutungsstörung verloren. Unbehandelt kann dies zu einem Kollaps des Hüftkopfes, Gelenkdeformitäten und letztlich zu einer schweren Arthrose führen. Die Erkrankung tritt vor allem bei Patienten zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr auf und betrifft Männer häufiger als Frauen. Betroffene verspüren anfangs belastungsabhängige Leistenschmerzen, die im Verlauf auch in Ruhe auftreten können und die Lebensqualität des Betroffenen stark einschränken kann. In 30–70% der Fälle tritt die Durchblutungsstörung beidseitig auf. Wird die Ursache der Beschwerden nicht frühzeitig erkannt und stadiengerecht therapiert, entstehen irreparable Schäden am Hüftkopf. Obwohl der Knorpel selbst nicht von der Durchblutungsstörung betroffen ist, führt die unbehandelte Hüftkopfnekrose zur raschen Ausbildung einer Hüftglenksarthrose (Coxarthrose). Da starke Schmerzen oft erst bei einem Einbruch (Kollaps) des Hüftkopfes auftreten, wird die Diagnose häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium gestellt.
Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen für das Entstehen einer Hüftkopfnekrose sind vielfältig und bleibt oftmals unerklärt (idiopatische Hüftkopfnekrose). Man unterscheidet die posttraumatische von der atraumatischen Femurkopfnekrose. Bei der posttraumatischen Form tritt die Durchblutungsstörung als Folge eines stattgehabten Traumas wie einem gelenknahen Knochenbruch auf. Zu den Risikofaktoren der nicht-traumatischen Form gehören:
- Medikamente: Die langfristige Einnahme von Kortison.
- Übermässiger Alkoholkonsum
- Systemerkrankungen: Lupus erythematodes, Sichelzellanämie, HIV
- Stoffwechselstörungen: Diabetes mellitus, Hyperlipidämie (erhöhte Blutfettwerte)
- Männliches Geschlecht
- Taucherkrankheit: Durch Blasenbildung in den Blutgefässen
- Strahlentherapie: Durch strahlenbedingter Schädigung des Hüftkopfes
- Chemotherapie: Durch den Einsatz von zytostatischen Medikamenten mit knochenschädigender Wirkung
Diagnose, Stadieneinteilung und Therapie
Die Diagnose einer Hüftkopfnekrose kann durch eine Kombination aus der Bestimmung der auslösenden Faktoren (Anamnese), körperlicher Untersuchung und der Anfertigung von bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen erfolgen. Da sich in einer Röntgenaufnahme eine Femurkopfnekrose im Frühstadium nicht optimal erkennen lässt, ist beim Verdacht einer Durchblutungsstörung im Bereich des Hüftkopfes meist ein Magnetresonanztomogramm (MRI) sinnvoll. Im Zentrum für Orthopädie und Traumatologie Zürichsee setzen wir auf eine präzise Diagnostik, um das Ausmass der Abnutzung genau zu bestimmen und einen individuellen Behandlungsansatz für Sie zu entwickeln.
Stadieneinteilung
Die Stadieneinteilung der Hüftkopfnekrose nach Ficat & Arlet basiert vor allem auf den Befunden der bildgebenden Diagnostik.
- Stadium 0: Keine klinischen oder bildgebenden Zeichen, aber Durchblutungsstörung nachweisbar.
- Stadium I: Normales Röntgenbild, aber Auffälligkeiten im MRT.
- Stadium II: Sichtbare Knochenveränderungen im Röntgenbild wie Zystenbildung.
- Stadium III: Einbruch (Kollaps) der Hüftkopfform.
- Stadium IV: Fortschreitende Arthrose des Hüftgelenks.
Die Therapie der Hüftkopfnekrose richtet sich nach dem Fortschritt des Krankheitsbildes und dem damit verbundenen Stadium. Bei einem fortgeschrittenen Substanzverlust oder gar einem Einbruch des Hüftkopfes (Kollaps) bleibt oft nur zum Erhalt der Lebensqualität und Mobilität ein Gelenksersatz und die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes.
Ihre Gesundheit in den besten Händen
Im Zentrum für Orthopädie und Traumatologie Zürichsee bieten wir Ihnen umfassende Diagnostik und individuell abgestimmte Therapien an. Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit wiederherzustellen. Kontaktieren Sie uns, um mehr über Ihre Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren und einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren.
Schnappende Hüfte (coxa saltans)
Die Coxa saltans, auch bekannt als «schnappende Hüfte», bezeichnet ein Beschwerdebild, bei dem beim Bewegen der Hüfte ein hör- oder fühlbares Schnappen auftritt. Dieses Phänomen kann mit oder ohne Schmerzen verbunden sein und tritt häufig bei sportlich aktiven Personen auf, insbesondere Tänzern und Läufern. Es handelt sich hierbei um ein funktionelles Problem, das durch das Gleiten oder „Schnappen“ von Sehnen oder Bändern über knöcherne Strukturen des Hüftgelenks entsteht. Zudem können auch belastungsabhängige Schmerzen oder eine eingeschränkte Beweglichkeit mit subjektivem «Blockadegefühl» auftreten.
Ursachen und Risikofaktoren
Je nach Ursprung wird das Syndrom in drei Hauptformen unterteilt:
Externe Coxa saltans: Eine vermehrte Spannung des Tractus iliotibialis (Sehnenplatte an der Oberschenkelaussenseite) führt zu einem Schnappen der Sehne über den Trochanter major (Grosser Rollhügel) des Oberschenkelknochens.
Interne Coxa saltans: Eine verkürzte oder verdickte Sehne eines inneren Hüftmuskels (M. iliopsoas) führt zu einem Schnappen über knöcherne Strukturen wie den Hüftkopf oder die Gelenkpfanne.
Intraartikuläre Coxa saltans: Mechanische Störungen im Gelenk, z. B. durch freie Gelenkkörper, Knorpelveränderungen oder einem Hüftimpingement lösen das Schnappen aus.
Diagnose und Therapie
Die Diagnose einer Coxa saltans kann durch eine Kombination aus der Bestimmung der auslösenden Faktoren (Anamnese), körperlicher Untersuchung mit Identifizierung schmerzhafter Strukturen und Provokationstests und der Anfertigung von bildgebenden Verfahren erfolgen. Während im Ultraschall in Echtzeitdarstellung das Schnappen identifiziert werden kann, dienen ein Röntgenbild zum Ausschluss einer knöchernen Anomalie und ein Magnetresonanztomogramm (MRI) zum Ausschluss von freien Gelenkkörpern und Nachweis entzündlicher Sehnenveränderungen.
Bei der Therapie der Coxa saltans zeigt sich in den meisten Fällen unter einer konservativen Therapie ein Rückgang der Beschwerden. Neben physiotherapeuticher Anleitung zur Durchführung von gezielten Dehnungsübungen der verkürzten Sehnen (z. B. Tractus iliotibialis, M. iliopsoas) werden auch gezielte Übungen für einen Muskelaufbau der hüftgelenksstabilisierenden Muskulatur durchgeführt. In der Akutphase können auch entzündungshemmende Schmerzmedikamente (NSAR) eingesetzt werden. Eine zusätzliche Linderung der Beschwerden lässt dich oft durch das Vermeiden von auslösenden Bewegungen und sportlicher Überbelastung erreichen. Mit einer gezielten konservativen Therapie ist die Prognose in den meisten Fällen gut. In seltenen Fällen ist eine operative Sehnenverlängerung oder das Entfernen von freien Gelenkkörpern notwendig. Unbehandelt können chronische Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit die Lebensqualität beeinträchtigen.
Ihre Gesundheit in den besten Händen
Die Coxa saltans ist eine häufige, aber gut behandelbare Ursache für Hüftbeschwerden, die durch eine präzise Diagnose und individuell angepasste Therapie effektiv behandelt werden kann. Im Zentrum für Orthopädie und Traumatologie Zürichsee bieten wir Ihnen umfassende Diagnostik und individuell abgestimmte Therapien. Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit wiederherzustellen. Kontaktieren Sie uns, um mehr über Ihre Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren und einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren.
Schleimbeutelentzündung der Hüfte (Bursitis)
Ein Schleimbeutel (Bursa) befindet sich im Körper an Stellen, wo sich Gewebeschichten gegeneinander verschieblich sein müssen. Der Schleimbeutel aus Bindegewebe und Schleimhaut übernimmt die Funktion einer Gleitschicht. Somit sollen sie vor Schädigungen durch Reibung schützen. Im Bereich der Hüfte ist der Schleimbeutel über dem grossen Rollhügel (Trochanter major) an der Aussenseite des Hüftgelenkes am häufigsten betroffen. Hier verläuft eine starke Sehnenplatte, der Tractus iliotibialis und kann durch den Schleimbeutel über den Knochen gleiten. Ist dieser entzündet spricht man von einer Bursitis trochanterica. Deutlich seltener sind Schleimbeutel in der Tiefe um das Hüftgelenk betroffen. Das Leitsymptom des entzündeten Schleimbeutels ist ein lokalisierter teils belastungsabhängiger Schmerz und eine Druckempfindlichkeit. Bei der Bursitis trochanterica äusserst sich dies auch mit Schmerzen im Liegen in Seitenlage der betroffenen Seite. Frauen mittleren Alters sind besonders häufig betroffen.
Ursachen und Risikofaktoren
Die häufigste Ursache für eine Schleimbeutelentzündung im Hüftgelenk ist eine mechanische Überlastung der lokal beteiligten Sehnen und Muskeln. Repititive gleichförmige Bewegungsmuster können zu einer lokalen Reizung im Bereich des Schleimbeutels führen. Weitere Risikofaktoren sind Fehlstellungen im Hüftgelenk oder eine zugrundeliegende Grunderkrankungen wie rheumatoide Arthritis oder Gicht, die das Auftreten einer Bursitis begünstigen können.
Diagnose und Therapie
Die Diagnose einer Bursitis kann durch eine Kombination aus der Bestimmung der auslösenden Faktoren (Anamnese) und der körperlicher Untersuchung sowie der Anfertigung von bildgebenden Verfahren erfolgen. Während sich durch eine Röntgenaufnahme des Beckens und der betroffenen Hüfte eine Fehlstellung und andere Krankheitsbilder ausschliessen lassen, kann ein Magnetresonanztomogramm (MRI) oder ein Ultraschall typische Veränderungen eines entzündeten Schleimbeutels (verdickte Struktur, Flüssigkeit oder Kalkablagerungen innerhalb des Schleimbeutels) sichtbar machen.
Im Vordergrund steht zu Beginn eine konservative Therapie mit dem Einsatz von entzündungshemmenden Medikamenten (NSAR), physiklischer Therapie wie Kälteanwendungen oder eine hochenergetisch fokussierte Stosswellentherapie. Zudem können durch entzündungshemmende Injektionen des Schleimbeutels (Infiltration) die Beschwerden gelindert werden. Nur selten muss bei anhaltenden Beschwerden ein entzündeter Schleimbeutel operativ entfernt werden.
Ihre Gesundheit in den besten Händen
Im Zentrum für Orthopädie und Traumatologie Zürichsee bieten wir Ihnen umfassende Diagnostik und individuell abgestimmte Therapien zur Behandlung einer Schleimbeutelentzündung. Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und Ihre Beweglichkeit wiederherzustellen. Kontaktieren Sie uns, um mehr über Ihre Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren und einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren.